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Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe

Erste Reihe: Allgemeiner, politischer und historischer Briefwechsel

Dritter Band: 1680–1683

Bearbeitet von Paul Ritter, Waldemar von Olshausen, Kurt Dülfer und Paul Schrecker
Erscheinungsjahr: 1938

Druckversion: Akademie Verlag, heute De Gruyter (Zweiter durchgesehener Nachdruck 1995)

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Lizenz: Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 4.0 International (CC BY-NC 4.0)


Im Vorwort zu Band I, 4 von 1950 heißt es: „... [Paul Schreckers] Tätigkeit in der Leibniz-Kommission der Pr. Akademie der Wissenschaften wurde durch die nationalsozialistische Gesetzgebung im Jahre 1933 ein jähes Ende bereitet, sein Name konnte nicht in der Einleitung zu dem im Jahre 1936 [sic] veröffentlichten Band I, 3 dieser Ausgabe genannt werden, trotzdem er an der Bearbeitung der Texte entscheidend beteiligt war. ... Auf diese Tatsache hinzuweisen, betrachtet die Akademie [i. e. Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin] als ihre Pflicht“.

Der Verpflichtung, den Beitrag des Philosophen und Leibniz-Editors Paul Schrecker (1889–1963) nicht zu übergehen, schließt sich das Leibniz-Archiv an. Wie im Nachdruck von 1995 wird er deshalb auch bei der Erstausgabe von 1938 als weiterer Bearbeiter des Bandes angeführt.

Von den 568 Stücken dieses Bandes stammen 194 von Leibniz. Wiederum war nur ein Drittel bekannt.

Zu den bisherigen Themen tritt jetzt in größerem Umfange der kirchenpolitische Briefwechsel mit dem Landgrafen Ernst von Hessen-Rheinfels. Leibniz’ Stellung am hannoverschen Hofe ist unter dem neuen Herzog, Ernst August, unsicherer geworden, zumal die technischen Versuche im Harz den fürstlichen Auftraggeber enttäuschen und nochmals vorgebrachte Pläne für Verbesserungen in der Staatsverwaltung nicht den erhofften Widerhall finden. Die Mittel zur Anschaffung von Büchern werden drastisch gekürzt. Eine Möglichkeit, 1681 in diplomatischer Mission an einer Reichsversammlung in Frankfurt am Main teilzunehmen, läßt Leibniz ungenützt vorübergehen.

Im Briefwechsel mit Gelehrten erscheinen genealogische Themen, Vorboten für einen entscheidenden Wechsel in der Existenzgrundlage. Der Briefwechsel mit Otto Mencke (Leipzig), dem Herausgeber der Acta Eruditorum, führt zu langjähriger enger Zusammenarbeit. Auch Veit Ludwig von Seckendorff erscheint nun unter den Korrespondenten. Gleichzeitig bemüht sich Leibniz – abermals vergeblich – um eine ehrenvolle Berufung an den Wiener Hof, und zwar als Reichshofrat.

Gottfried Wilhelm Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe, hrsg. von der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Erste Reihe: Allgemeiner, politischer und historischer Briefwechsel, Dritter Band: 1680–1683, bearbeitet von Paul Ritter, Waldemar von Olshausen, Kurt Dülfer und Paul Schrecker*. K. F. Köhler Verlag, Leipzig 1938.

* Paul Schrecker wurde in der Erstausgabe des Bandes von 1938 fälschlicherweise nicht genannt.

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